Gehören sie auch zu denen, welche die wachsende und unüberschaubare Informationsflut unserer modernen Gesellschaft teils kritisch sehen? Ich hatte ja schon einmal meine Meinung dazu kundgetan.
Ein kurzer Artikel zu diesem Thema soll hier erneut zum Denken anregen.
28.01.09 - Mit seinem frei erfundenen "Cello-Hoden" hat ein britisches Ehepaar 34 Jahre lang die Medizin-Welt genarrt und es sogar zu einer kleinen Veröffentlichung im "British Medical Journal" gebracht.
Die Alzheimer-Expertin Elaine Murphy und ihr Ehemann John, Chef einer Brauerei, räumten jetzt in einem Brief an das "British Medical Journal" (BMJ) ein, sich die Malaise nur ausgedacht zu haben.
Auslöser zu dieser skurrilen Idee war eine Zuschrift im BMJ aus dem Jahr 1974 über einen "Gitarren-Nippel" bei drei Mädchen durch die fortwährende Reibung des Instruments an der Brustwarze.
"Wir hielten das für einen Ulk und beschlossen, die Sache einen Schritt weiter zu treiben", bekennen die Murphys. Nicht-Mediziner John Murphy schrieb dem BMJ einen Brief, der von einer angeblichen Hodenreizung bei einem professionellen Cellisten berichtete."Zu unserer Überraschung wurde der Brief veröffentlicht", schreibt das Ehepaar nun. "Jeder, der jemals beim Spielen eines Cellos zugesehen hat, würde die körperliche Unmöglichkeit unserer Behauptung erkennen."
Dennoch wurde die kurze Zuschrift wiederholt zitiert, zuletzt im BMJ vom 12. Dezember 2008. "Wir haben mit dieser Geschichte immer wieder für Erheiterung gesorgt", berichtet das Paar. Doch nach 34 Jahren sei es vielleicht Zeit für ein Geständnis. Ob auch der "Gitarren-Nippel" eine Erfindung ist, bleibt offen.
Quelle aerztlichepraxis.de
Mittwoch, Januar 28, 2009
Cello-Hoden?
Eingestellt von Dietmar um 11:58 AM
Labels: aus Medizin und Forschung, Gesellschaft
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