Freitag, Mai 15, 2009

Terroristen umzingeln KKW Bublis

Eilige Eilmeldung des satirischen Wochenblattes Humoresko:
Nach schlecht informierten Kreisen haben militante Flügel der linksextremen terroristischen ROF die Sperrgürtel um das Kernkraftwerk Bublis durchbrochen und haben nur wenige Kilometer davor Stellung bezogen.
Nach Aussagen der völlig überforderten Sicherheitskräfte drohen sie mit der baldigen Erstürmung.
Sinn und Zweck scheint es, die dort lagernden waffenfähigen Uran-Bestände zu übernehmen. Eine Eskalation der Situation in den nächsten 24 Stunden wird erwartet.
Ein Sprecher der ROF betonte: "Wir sind bereit und willens, alles für die Vernichtung des deutschen Rechtssystems zu tun. Ohne Rücksicht auf unser eigenes Leben"

Hunderte gewaltbereite und bewaffneter Sympathisanten haben sich mit Handschellen an Bahngleise und Betonklötze gekettet.


"Wir rechnen mit dem Schlimmsten. Die Situation ist außer Kontrolle geraten."
So der Pressesprecher des zuständigen Amtes für Unsicherheit und Terrorismusbekämpfung.
Glücklicherweise haben die meisten der Sympathisanten in alter Demonstantentradition die Schlüssel ihrer Handschellen weggeworfen, was ihre Kampffähigkeit doch zumindest einschränkt.

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OK, Humor beiseite: Würde sie so eine Meldung nicht irgendwie beunruhigen? Wahrscheinlich schon, obwohl man sich derartiges kaum vorstellen könnte.

Doch schauen wir mal nach Pakistan. Da liegen geschätzte 100km vor der Hauptstadt Taliban und nicht nur die pakistanische Regierung macht sich ernsthaft Gedanken um ihre Atomwaffen. Ein ziemlich erschreckender Gedanke, wenn diese in die Hände der Taliban fielen. Diese Gruppe ist ja nicht unbedingt für ihre zartfühlende Mitmenschlichkeit und Kompromissbereitschaft bekannt. Und auch nicht unbedingt für ihre traditionell freundschaftlichen Beziehungen zum Westen.

Können sie sich noch an die guten alten Zeiten des "Kalten Krieges" errinnern?
Da saßen sich der Russe und er Ami spinnefeind gegenüber, die Hände locker über dem roten Auslöseknopf für ihre Atomraketen schwebend und gifteten sich gegenseitig an.
Gegenseitige Vernichtungsdrohungen waren an der Tagesordnung und doch waren die Zeiten damals irgendwie friedvoller für den Rest der Welt.
Denn irgendwie und zumindest im Unterbewussstsein war man sich doch einig, welch verheerendes Szenario ein Atomwaffenschlag wäre und trotz aller Anfeindungen waren sich dann doch alle einig, dass derartiges nie geschehen darf. Schliesslich kämen weder der Russe noch der Ami anschließend in den Himmel.

Anders die Taliban: Diese Sprüche vom Paradies für Attentäter, den tapferen fürs Vaterland ehrenvoll gestorbenen und kindertötenden Helden und den sehnsüchtig wartenden Jungfrauen....
Das gibt einem schon zu denken. Wie bringt man einen gehirngewaschenen, testosterongeladenen Attentäter (vielleicht sogar einen Deutschen zum Islam konvertiereten) davon ab, sich freudestrahlend und frohlockend ins Paradies zu stürzen?

Also ganz ehrlich! Manchmal wünschte ich mir die guten alten Zeiten des "Kalten Krieges" zurück. Da wusste jeder wo er dran war, das Feinbild war klar und keiner wollte letzten Endes sterben.

Die heutige Zeit erinnert mich eher an die vergangenen Tage der fanatischen Religionskriege. Und wenn die Inquisition schon Atomwaffen gehabt hätte, würde die Erde heutzutage wohl anders aussehen. Vielleicht mehr grau wie grün und blau?
Dann würde die Suche nach unverstrahlten Schätzen aus damaliger Zeit wahrscheinlich ungleich schwerer fallen.
Mir ist das irgendwie ziemlich unheimlich mit diesen Religionsfanatikern.
Meinetwegen sollen die sich alle ins Paradies sprengen. Aber nur sich selbst.
Ich persönlich komme lieber auf die ganz natürliche Weise dorthin oder wohin auch immer.


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