Endlich ist Schluss mit diesem süßlichem Getue um die Retter unserer Zukunft. Unsere Kinder.
Die antiautoritäre Erziehung hat sich doch schon seit langem als totaler Reinfall entpuppt. Und so setzt sich in unserer Gesellschaft immer mehr die Erkenntnis durch, das härter durchgegriffen werden muss. Natürlich einzig und allein zum Wohle unserer Kleinen.
So haben sich ja schon immer mehr Bahnkontrolleure - wenn auch schwersten Herzens - zu einem härteren Kurs entschieden haben. Keine Fahrkarte? Geht nicht! Da werden Exempel statuiert und die kleinen Mädchen bei Dunkelheit und Regen auf die Straße geworfen und auf den kilometerlangen Weg nach Hause geschickt. "Erziehung brachiale", natürlich nur zu ihrem Besten.
Und auch Busfahrer haben inzwischen wohl diesen Trend in unserer Gesellschaft erkannt. Das neueste Paradebeispiel für "Erziehung brachiale", die Steigerung der autoritären Erziehung, können sie hier nachlesen.
Schliesslich hat alles seine Grenzen und jetzt ist Schluss mit lustig.
Und es wirkt doch. Voller Panik, eingeschlossen und eingeschüchtert hat sich das Kind letzten Endes der Erziehung und dem Busfahrer auf Knieen unterworfen als Zeichen der Demut vor soviel erzieherischer Überheblichkeit.
Unsere Gesellschaft braucht eine härtere Gangart gegenüber jungen zwölfjahrigen Schwerverbrechern, die skrupellos ihre Fahrkarten vergessen, ihre Monatskarten noch nicht unterschrieben haben oder Mandarinenschalen auf den Boden werfen.
Schweren Herzens, aber doch nur im Interesse der Erziehung unserer Kinder zu vollkommenen Mitgliedern unserer Gesellschaft.
Sonntag, Dezember 14, 2008
Kinderfreundliche Gesellschaft-"Erziehung brachiale"
Eingestellt von Dietmar um 3:28 AM
Labels: Kinder-Kinder, Schule und Erziehung
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