Endlich mal gute Nachrichten für den "Kleinen Mann von der Straße"
Nach dem neuesten Grundsatzurteil des Bundesgerichtshofs (BGH) soll Steuerhinterziehung in Millionenhöhe härter bestraft werden. Und zwar jedenfalls mit einer Freiheitsstrafe. Das wirft jetzt natürlich Fragen anderer Art auf.
Wohin mit den ganzen Fußballern, Tennisprofis und Postvorständen?
Natürlich wäre Alcatraz aus Sicht des Normalbürgers die idealste Lösung.
Doch eher wahrscheinlich ein privat gesponserter Promiknast. Vielleicht ideal gelegen im lauschigen Liechtenstein.
Hier könnten als Nebeneffekt neue Arbeitsplätze geschaffen werden. Nicht nur für Bau und Bewachung. Nein, da hinge ja noch viel mehr dran. Das Personal für die 5-Sterne-Küche, die Pflege der Freizeitanlagen, die supermodernen Büroanlagen für die Heerscharen von Promianwälten und vieles mehr.
Und natürlich bräuchte der Promiknast auch einen Sportplatz, Center-Court und ein kleines Postamt. Schließlich geht es ja nicht nur um Bestrafung. Nein. Aus all den vielen demnächst einsitzenden Promis sollen ja wieder voll rehabilitierte Geschöpfe werden. Resozialisierte und in die Gesellschaft wiedereingegliederte, wertvolle Menschen.
So ein Promiknast könnte natürlich auch ein gewaltiger Flop werden. Wenn die Gerichte weiterhin mangels Personal mit der Fallbearbeitung nicht nachkommen und eine Verjährungsfrist nach der anderen verstreicht oder Durchsuchungsbeschlüsse zu spät unterzeichnet werden, bleibt das Postamt im Promiknast wohl leer.
Warten wir es ab.
Donnerstag, Dezember 11, 2008
Ab in den Promi-Knast.
Eingestellt von Dietmar um 2:57 PM
Labels: kurz und bündig, Politik
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