Wir in Deutschland leben ja glücklicherweise in einer parlamentarischen Demokratie. Doch was bedeutet Demokratie für den Einzelnen? Jetzt mal völlig unwissenschaftlich und aus dem Bauch heraus.
Meinungsfreiheit in den moralischen Grenzen der Kultur, persönliche Freiheit, das Recht auch unbequeme Wahrheiten sagen zu dürfen und ein System gleichberechtigter, mehrheitlicher Entscheidungen.
Doch in Realitas scheint das momentan nicht mehr "in" zu sein
Zumindest nicht innerhalb der Parteien. Dort gilt wohl nur noch das Prinzip der diktatorischen Parteienpolitik. Und wer nicht mitmacht, wird an den Pranger gestellt.
So das momentane Paradebeispiel in Hessen. Da versucht eine Frau YPS mit aller Gewalt und gegen den Strom die Macht an sich zu reißen, lässt jede Menge verbrannte Erde und enttäuschte Wähler hinter sich, bringt die Partei an den Rand der Selbstzerstörung und des Massenwahnsinns und wer den Kurs nicht mitmacht, wird geächtet.
Jetzt gibt es ja die ersten Wissenschaftler die behaupten, ein guter Politiker müsse lügen, betrügen, hart, unfair, machtsüchtig und überheblich sein. Da bin ich aber froh, denn dann haben wir in Deutschland ja jede Menge überqualifizierter Volksvertreter. Gleiches gilt bekanntlich auch für Spitzenmanager.
Es darf natürlich die Frage erlaubt sein, wie erkläre ich es meinem Kind. Da soll Erziehung moralische Werte vermitteln, die Grundzüge der Demokratie. Fraternalite´ Egalite´ und so weiter. Und nach der Grundschulzeit heisst es dann: "Keule raus, es gilt das Recht des stärkeren und besseren Lügners." Und als Begründung muss oftmals die Globalisierung herhalten. Da verzichte ich aber doch lieber auf irische Butter und indische Wagen fürs Volk und bleibe rechtschaffen.
Das alles kann doch nicht mehr demokratisch sein - oder?
Dienstag, März 11, 2008
Demokratische Diktatur
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