Traurig aber wahr. Klinsi muss gehen. Wohin auch immer. Aber die armen Bayernspieler werden demnächst ohne ihn auskommen müssen. So mancher scheint darüber gar nicht böse zu sein.
Nicht jeder ist eben ein Buddha-Liebhaber.
Aber mal ehrlich und unter uns:
Wenn ihr Sohnemann mal wieder freudestrahlend nach Hause kommt und berichtet, er habe die höchste Punktzahl erreicht, nämlich die 6. Und auch sein Zeugnis vor hohen Zahlen strotzt. Wird dann der Lehrer rausgeworfen?
Und wenn nach der Blinddarm-OP das neue Handy vom Chefarzt im Bauchraum des frisch Operierten klingelt, verklagt der dann die Telekom weil ihn der ständige Hamster-Klingelton nervt?
Im Fußball ist das ganz einfach: Der Mörder ist immer der Gärtner, ähh, also der Trainer in diesem Fall.
Dabei kann es doch auch ganz andere Gründe geben. Z.B. zuviel Nutella zum Frühstück statt gesunder Rohkost.
Oder die Spieler sind in Gedanken mehr mit Wechselgeschäften beschäftigt als mit dem Gegner. Vielleicht zeigt jetzt nach der Finanzkrise auch hier die Globalisierung ihre Auswirkungen. Es ist ja nicht so, dass beim FC-Bayern wirklich noch viele Ur-Bayern spielen.
Und jetzt muss natürlich ein Super-Trainer her. Geld spielt keine Rolle. Hauptsache der Trainer ist weltweit bekannt, ein Supermann, ein Held. Obama wäre gut. Vielleicht könnte der die müden Krieger wieder motivieren.
Irgendwie kann ich mir nicht vorstellen, dass immer nur die armen Trainer an der Misere schuld sind. Und wenn, warum findet dieses Prinzip nicht auch mal an unseren Schulen Einzug? Wäre doch mal einen Versuch wert. Also nicht die Schüler rauswerfen, sondern die Lehrer. Das würde dann zumindest die Lehrerschaft mal auf Vordermann bringen.
Dienstag, April 28, 2009
Klinsmann raus bei Bayern
Eingestellt von Dietmar um 2:44 PM
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