Strahlenschrott - Neue Entsorgungsmöglichkeit

Man wusste es ja schon immer. Die Inder sind ein ganz besonders pfiffiges Völkchen. Uns Europäern in Punkto Einfallsreichtum weit überlegen. Nicht umsonst schwärmt die Welt von den indischen Computerexperten, der sensationellen Entwicklung des indischen Gesundheitssystems und der Markteinführung des billigsten Massenautos der Welt.
Ein Bypass 42oo-Euro incl. Vollpension und freien Eintritt in alle Museen. Da können deutsche Krankenhäuser nicht mithalten.


Und der Nano - ein komplettes Auto für nur 1700 Euro. Einfach super. Und die Kiste hat alles, was ein Auto so braucht: 4 Räder, ein Lenkrad und zwei Türen zum reinkrabbeln. Was will der Mensch denn mehr.

Natürlich muss auf der anderen Seite auch irgendwo gespart werden. Und da hatten die Inder jetzt die beste Idee überhaupt.
Strahlenschrott-Outsourcing. So simpel wie indisch elegant. Wohin mit dem verstrahlten Schrott? Ganz einfach: Statt teurer Entsorgung und Entlagerung auf dem üblichen Weg einfach zum Altmetall. Dann ganz normal verarbeiten und nach Deutschland weiterverkaufen. Und wenn in 25 Jahren die ersten Folgeschäden auftreten, bieten die Inder einen ganz besonderen Service an:
Pauschal-Touristik-Chemo-Touring:
Flug,Vollpension,Sightseeing und 14Tage Chemotherapie incl. Bestrahlung für nur 3.500 Euro.
So macht man Geschäfte.

Und wenn sie sich demnächst so einen Nano zulegen wollen. Der Unterboden ist aus bestem indischen Stahl aus eigener Produktion gefertigt. Vorsichtshalber sollten sie sich Sitzbezüge aus Blei mitbestellen, sonst wird das mit dem Kinderkriegen nichts mehr. Was in Indien ja widerum eher erwünschter Nebeneffekt wäre.
Eben praktisch denkend, diese Inder.