Mittwoch, November 05, 2008

Ypsilanti kocht...

... vor Wut.
Kann man verstehen. Ebenso wie ihre Heulattacken hinter verschlossenen Türen.
Da rackert und schuftet sie jahrelang, führt Einzelgespräche mit Andersdenkenden, stampft Rechtsdenkende ihrer Partei in Grund und Boden. Droht mit Parteiausschluß, lügt und intrigiert, was das Zeug hält. Bringt die SPD bundesweit ins Wanken und an den Rand des Verfalls. Und was ist der Dank für ihre aufopferungsvolle Hingabe an das deutsche Volk?


So ein paar Borstentiere zerstören ihre Karrierepläne am Tag vor der Krönungszeremonie. Unfassbar. Und dabei war doch alles so klar. Null Bedenken. Nicht der geringste Zweifel am Sieg über den verhassten Koch. Alle ca 127 Probeabstimmungen erfolgreich. Und dann diese Schmach.

Und Schuld? Natürlich nur diese 4 Schw......, wie ein Linker sie öffentlich nannte.
Die jetzt in vollbrüstigem Demokratieverständnis bedroht und terrorisiert werden. Denen sogar Bestechlichkeit durch die Energiemafia vorgeworfen wird, denen man jegliches Gewissen abspricht, die als Lügner beschimpft und die wie einst Luther auf den Scheiterhaufen geworfen werden sollen. Das nenne ich mal ein Paradebeispiel für demokratisches Parteienverständnis. Willst du nicht mein Freund sein, schlag ich dir.... das Parteibuch um die Ohren.

Und Ypsilanti selbst, die Unschuld in Person. Vergessen, dass sie mit ihrer "Linkslüge" den Stein selber ins Rollen gebracht hat. Hier sieht man wohl auch den Unterschied zwischen Lüge und politischer Lüge. Die vier Borstentiere sind Lügner und damit nicht mehr würdig, Parteimitglied zu sein.
Ypsilanti hat zwar auch gelogen, aber das war eine politische Lüge und damit verzeihbar. Also political correct.
Vergessen auch, dass sie nicht fähig war, die verschiedenen Flügel ihrer Partei zu einen und unter Kontrolle zu bringen. Das sie den Wählern vermittelte, um die Macht, aber nicht um das Wohl der Wähler zu kämpfen. Schwere kommunikative Defizite.
Völlig unbeachtet die zahlreichen Umfragen, in denen die überwiegende Mehrzahl der Befragten doch recht froh über das gescheiterte Grün-Links-ganz Links-Bündnis sind.

Natürlich könnte man sagen, das Gewissen der 4 Borstentiere habe sich etwas spät gerührt. Aber immerhin noch besser als gar kein Gewissen. Und dass die überwiegende Mehrheit der befragten Bürger gegen das geplante Bündniss war spricht doch eine deutliche Sprache.

Also mal völlig abgesehen von der Frage, ob die SPD auf Dauer ohne vorsichtige Annäherung an die Linken überlebensfähig ist als "große" Volkspartei, hat sich unsere hessische Prinzessin Ypsi nicht gerade mit Ruhm bekleckert.
Es war ja weniger die Annäherung an die Linken, als vielmehr ihr zuvor so konkret ausgesprochenes Nein an eine Zusammenarbeit mit diesen. Ihr unglaubwürdiges und arrogantes Auftreten in der Öffentlichkeit und wohl auch parteiintern, dass ihr nunmehr diese erneute hessische Niederlage beigebracht hat.
Und im Gegensatz zu Beck wagt sie scheinbar einen neuerlichen Anlauf. Keine Rede von Mitschuld, Rücktritt oder Versäumnissen. Schliesslich sind ja nur und ohne wenn und aber die verfluchten Borstentiere an allem schuld. Ypsilanti klebt an der Macht wie Pech und Schwefel momentan an der SPD.

Bleibt die Frage, wer soll denn bei einer Neuwahl einer Politikerin die Stimme anvertrauen, die ihre Wähler bereits einmal derart massiv belogen hat. Egal was auch immer sie nunmehr versprechen wird, muss als wahltaktisches Geplänkel in Zweifel gezogen werden. Die Grünen haben einer erneuten Zusammenarbeit eine Absage erteilt, die Linken haben wohl auch die Nase voll. Koch und Ypsilanti sind wie Eis und Feuer. Welche Alternativen bieten sich denn nun noch an nach diesem Disaster. Zumindest, solange Ypsilanti noch mitkämpft. Wofür jetzt auch immer.

Also die Lage in Hessen ist nicht einfacher geworden.
Und nicht nur die Förster sind bestürzt über die riesigen Schäden durch die massive Zunahme der Borstenviecher in hessischen Landen.

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