Nicht völlig überraschend aber trotzdem schockierend die aktuelle Berichterstattung des Spiegels.
Nachdem der IWF mit bis zu einer Billion Dollar weltweitem Schaden durch die momentane Bankenkrise rechnet, das Vertrauen der Anleger in die solide und uneigennützige Beratung durch die Banken massiv geschädigt ist, ziehen diese nunmehr ebenso massiv die Kostenbremse.
Und diesmal sind die Konsequenzen weit aus dramatischer im Vergleich zu früheren Sparmaßnahmen.
So gelten bei der Deutschen Bank seit Monatsbeginn wesentlich verschärfte Spesenvorschriften.
Unter anderem billgt die Bank keinerlei "Erwachsenen-Vergnügung" mehr.
Offenbar gemeint damit wohl der Besuch von Pornokinos, Stripteaseläden und Bordellen.
Das trifft nach der Automobilbranche nunmehr auch den Bankenbereich bis ins weiche Mark, bis ins letzte Glied der Führungsriege.
Und so mancher Topmanager, Topkunde oder Gewerkschaftsvertreter wird wohl in diesen Krisenzeiten wieder selbst Hand anlegen müssen, um den größten Schaden von sich und seinem kleinen Unternehmen abzuwenden.
Wie dramatisch die Folgen für die betroffenen Vergnügungsstätten sein werden, ob jetzt auch hier eine dramatische Fusionswelle auf deutsche, brasilianische und sonstige Bordelle zurollt, bleibt abzuwarten.
Wie auch immer sich die Sachlage zuspitzen wird, hauptsächlich betroffen ist wie meistens wieder der "kleine Mann".
Diesen wieder aufzurichten wird wegweisendes Problem in nächster Zeit in Bankenkreisen sein.
Doch die Situation hat auch aktuelle Gewinner(innen).
So manche Manager- und Gewerkschaftsgattin wird sich über die momentane Diskussion spitz lächelnd erfreuen. Vorbei vielleicht die Zeiten männlicher Migräne und Unlust an "Erwachsenenspielen" am heimischen Herd.
Donnerstag, Mai 15, 2008
No money no sex. Bankenkrise erreicht Bordellwesen.
Eingestellt von Dietmar um 11:11 AM
Labels: Wirtschaft
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