Kein Witz: Ein Nürnberger Orthopäde leidet so unter den Folgen der Gesundheitsreform, das er sich eine neue Einnahmequelle erschließen musste.
Nach der Praxisgebühr jetzt die Pinkelgebühr. Toilettenbenutzung 50 Cent für notleidende Orthopäden. Da pinkelt man doch gerne öfters, wenn man(n) oder Frau damit notleidenden Menschen helfen kann.
Hat mich eh´gewundert, dass diese Marktlücke noch nicht so offensiv geschlossen wurde. Bisher!
Hier eröffnen sich doch ungeahnte Geschäftsfelder. Schließlich kann sich dieses im Gegensatz zum Konsum doch keiner lange verkneifen.
Pinkeln für die Umwelt: An jedem Baum eine Spendendose für Eichhörnchen in Not.
Und warum sollte die Urin-Probe noch umsonst sein. Auf diesem Weg drücken sich doch nur geizige Patienten um die Pinkelgebühr.
Überhaupt: Wer viel pinkelt belastet die Umwelt. Und deswegen fordere ich: Pinkelsteuer auf alle Getränke. Und auf Abführtees die doppelte.
Rechnen wir doch mal nach, wieviel Arbeitszeit der deutschen Wirtschaft durch ständige Pinkelpausen verloren gehen. Sicherlich mehrstellige Mio.-Beträge. Da ist es doch nur fair, an jedem Klo eine Stechuhr anzubringen.
Wäre auch eine tolle Möglichkeit, neue Arbeitsplätze in Brüssel zu schaffen. Wie wär´s mit einer neuen europäischen Pinkelverordnung. Für jede Firma nach der Frauenbeauftragten, dem/der Gleichberechtigungsbeauftragten, dem/der Sicherheitsbeauftragten jetzt noch den/die Pinkelbeauftragte.
Aber im Ernst. Mir persönlich platzt schon der Kragen -nicht die Blase, soweit gehe ich dann doch nicht- wenn ich ins Einkaufszentrum fahre. Erst die Parkplatzgebühr. Und dann hält der nette Mann im weißen Kittel vor dem Klo die Hand lächelnd auf.
Da bleibt dann kaum noch was übrig für´s Einkaufen.
SERVICEWÜSTE DEUTSCHLAND!
Da ist schon was dran.
Also ich fordere:
Freies Pinkeln für freie Bürger.
Spätestens bei diesem zutiefst menschlichem Bedürfnis muss doch die Abzockerei aufhören. Es kann doch auch nicht sein, das wir Männer unseren Smalltalk in den Garten des Orthopäden verlegen müssen.
Samstag, Januar 26, 2008
Pinkeln für notleidende Ärzte
Eingestellt von Dietmar um 9:20 AM
Labels: Wirtschaft
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen