Neue Vorsätze braucht das Klima

Sie kennen das doch aus ihrer Vergangenheit. Oder?
Das mit den guten Vorsätzen. Abnehmen. Sport treiben. Auf die Gesundheit achten. Und was man sich so alles noch vornimmt für die Zukunft. Jedes Jahr auf´s neue.
Auch die Weltklimakonferenz nimmt sich viel vor.

Die durchschnittliche Temperatur soll höchstens um 2 Grad steigen, z.B. Gut. Da könnte man sich im Prinzip auch vornehmen, dass es die nächsten Winter nur noch um die Weihnachtsfeiertage herum schneit. Ein löblicher Vorsatz. So wie es halt mit Vorsätzen ist.


Und ab 2020 sollen die Industrieländer jährlich 100 Milliarden als Hilfe für den Rest der Klimageschädigten Welt bereit stellen. Da hat man nun noch 10 Jahre Zeit und wer weiß: Vielleicht erledigt sich das Thema ja bis dahin von selbst.
Entweder durch den endgültigen Klima-Knock-Out. Oder wie inzwischen manche Wissenschaftler sagen: Der Klimawandel hat auch Vorteile. Blühende Wüsten und der Deutsche trinkt seinen Sangria demnächst umweltfreundlich vor heimischer Kulisse.

Und natürlich sollen die tropischen Wälder geschützt werden. Was jetzt auch kein so neuer Vorsatz ist.

Aber immerhin. Wesentlicher Erfolg der Weltklimakonferenz ist und bleibt: Alle 194 Teilnehmer sind sich einig, dass etwas geschehen muss. Und deswegen wird nächstes Jahr in Afrika weiterdiskutiert. Und dann werden wieder gute Vorsätze für das nächste Jahr vereinbart.
Es leben die guten Vorsätze. Jedes Jahr wieder auf´s neue.