In diesen turbulenten Zeiten, in denen ganze Volkswirtschaften darnieder liegen, in der Bedeutungslosigkeit versinken, Politiker wie bunte Luftballons am seidenen Faden der Finanz- und Automärkte ratlos im Sturm der Krisen hin- und herschweben und selbst Wirtschaftweise am Ende ihrer Weisheit sind, gibt es scheinbar nur einen Ausweg:
Back to the Roots - zurück zu den guten alten DDR-Zeiten.
Gar mancher hat sie eh´ noch im Kopf und noch viele mehr -ob Ossi oder Wessi- wünschen sie sich zurück.
Das Symbol staatlicher Stärke und allwissender Allmacht.
Sie, die "Mauer"
So lasst sie uns nun neu erbauen, doch nicht in ihren alten Grenzen. Nein, ganz Deutschland einig Planwirtschaft. So soll es wieder werden.
Der Staat und seine treuen Diener als wirtschaftswissenschaftliche Coriphäen.
Marx soll vor Freude sich im Grabe drehen, während Ludwig Erhard stille weint.
Was die Marktwirtschaft, oder besser seine elitäre Spitze, angerichtet, soll der Staat nun wieder richten.
Staatsbürgschaft, Verstaatlichung, mehr Staat statt weniger.
All jene, die zuvor unter größten Mühen und Einsatz halblegaler Mittel dem Staat jede Steuermark entrissen, geschimpft über Bevormundung und geprahlt ob des wundersamen Wirkens des Marktes freier Kräfte kommen nun auf wunden Knien dahergekrochen.
"Oh du liebliche Angela, oh du staat(t)liche Angela, lass´ dein gülden Haar herunter.Hilf´ uns in unserer Not. Lass´ erlaben uns an Nektar und Ambrosia"
Und so brechen alle Guttenberg´schen Schutzwälle unter der Wucht des elitären Ansturms, des freien Marktes Kräfte. Und endlich hat auch die soziale Partei wieder ein Wahlprogramm gefunden:
Zurück zum Sozialstaat! Hilfen für die Armen und Bedürftigen (Kapitalisten)
Es lebe der Staat!!!
Und hoch oben auf dem Schuldenberg thronen die neuen,alten, mächtigen Herrscher dieser freien Welt. Und genießen dieser Tage ihr neues, wunderbares Ansehen bei den Bedürftigen dieser Welt. Nie war ihr goldener Ratschlag (und ihr Geld) so begehrt.
Und gar lustig erklingen ihre Lieder über Feld und Flur:
"Hast du mal ne Milliarde für mich?"
"Lustig,lustig ist das Wirtschaftsleben"
"Neue Gelder braucht das Land"
Es lebe der Staat! Drei mal hoch..........
Freitag, Juni 05, 2009
Viva la Marx und die DDR
Eingestellt von Dietmar um 3:15 PM
Labels: Politik, Wirtschaft
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