Mittwoch, September 10, 2008

Machtgeil und selbstverliebt

Wow, die SPD zerbröselt von Innen heraus. Was ist übrig geblieben von der einstigen Volkspartei? Eine zerstrittene, zwischen Links und Mitte hin und her pendelnde schwammige Masse ohne viel Profil. Und wenn ich dann den Namen Ypsilanti höre, wird mir klar, worum es (ihr) geht.


Macht um jeden Preis. So zumindest könnte der Eindruck sein, den der einfache Mann und Wähler von der Straße bekommt. Was interessieren einen Politiker (sorry:eine Politikerin) die Sprüche und Versprechungen von Gestern. Für die absolute Macht wird gelogen, gedroht, betrogen und koaliert auf Lafontaine komm´ raus. Da spielt es auch keine Rolle, wenn solche hessischen Machtspielchen auch die Bundes-Spd zerreissen.
Und was hört man nach Beck vom neuen Befehlshaber? "Wir bringen die SPD wieder nach vorne, an die Macht also"
Irgendwie hat man als Bürger bei all dem politischen Gezänke und Gezerre nicht den Eindruck, wirklich vertreten zu werden von den frei gewählten Volksvertretern.
Steht im Mittelpunkt allen politischen Wirkens wirklich noch das Interesse der Mehrheit des Volkes oder geht es nur noch um Macht, Durchsetzung eigener Interessen einzelner Politiker und um die Befriedigung narzistischer Ypsilantischer Ansprüche?

Und dabei hat die Politik die Macht längst abgegeben. An die großen globalen Konzerne. Geld regiert die Welt und längst nicht mehr die Politik. Die schafft nur noch, wie es so schön heißt, die "Rahmenbedingungen" Und auch die Rahmenbedingungen bestimmt die Politik längst nicht mehr alleine.
Da kann man schon verstehen, wenn die linken Sprüche ankommen beim Volk. Auch wenn ihm insgeheim klar ist, wie chaotisch und irreal eine links/rot-geführte Regierung wäre.


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