Wow, der Geschäftsklima-Index ist laut IFO-Institut überraschend und stärker als erwartet gesunken. Nicht nur minimal, sondern Erdbebenmäßig von 97,5 auf 94,8. Die Geschäftswelt zittert und bangt und der Herr Prof. Sinn vom IFO-Institut hat mal wieder gut Lachen. Schließlich warnt er seit Jahren vor den schlechten Zeiten, die irgendwann mal wieder anbrechen werden. Das ist wie bei Horoskopen. Irgendwann trifft jedes mal zu.
Und ich sage euch in weiser Vorraussicht:
"Auf den Regen wird folgen die Sonne und auf die Sonne wird folgen der Regen. So steht es geschrieben in den Sternen"
Und endlich hört man sie wieder erklingen, Prof. Sinns markante Stimme.
Ich habe seine von Fachwissen triefenden Sprüche ja so vermisst. Können sie sich noch erinnern:
Die Löhne in Deutschland sind zu hoch. Es darf nur maßvolle -besser keine- Lohnerhöhungen geben.
oder:
Lohnsteigerungen sind Gift für die zarte Pflanze Wirtschaftswachstum.
oder:
Bloß keine Lohnerhöhungen und wenn und dann und überhaupt nur maßvoll oder besser keine.
oder:
Look hier:
Und jetzt wundert sich der Hr. Professor und ich frage mich worüber?
Was überrascht den edelmutigen Kämpfer für niedrige Löhne und Ungerechtigkeit denn eigentlich genau?
Er kämpft verzweifelt seit Jahrzehnten dafür, dass der kleine Normalverdiener kein Geld mehr in der Tasche hat, die Löhne den Ausgaben hinterherlaufen.....
Und jetzt wundert sich der Herr Professor über einen sinkenden Geschäftsklimaindex, bzw. mangelnde Konsumlust bei eben jenem von ihm so verhassten Kostenfaktor.
Das wundert jetzt aber mich.
Es gilt immer noch der alte Spruch:
Man kann 100€ nur einmal ausgeben.
Und 100€, das reicht gerade mal für eine Tankfüllung. Da bleibt dann nichts mehr für russischen Kaviar und Pelzmäntel übrig.
Dienstag, September 02, 2008
Geschäftsklima-Index gesunken
Eingestellt von Dietmar um 2:05 PM
Labels: Wirtschaft
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